Gemeinsam für eine Politik der Schadensminderung

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Am 27. Mai 2021 fand das 4. Expert*innentreffen zu Schadensminderung in der Drogenpolitik statt. Erstmals pandemiebedingt virtuell und in einer verschlankten Version als Expert Briefing – und mit mehr als 70 Teilnehmerinnen*innen aus 15 Ländern und 5 Kontinenten. Ein weiteres Expert*innentreffen ist für Ende 2021 geplant.

Regierungsvertreter*innen u.a. aus Albanien, Norwegen und der Schweiz sowie Kanada, Kenia und Kolumbien nutzen das Forum, um sich mit Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft sowie internationalen Organisationen auszutauschen – und den Diskurs einer gesundheitsorientierten Drogenpolitik weiter voranzubringen.

 

Die Teilnehmer*innen analysierten gemeinsam die Entwicklung im Bereich der Schadensminderung weltweit, diskutierten neueste Erkenntnisse aus dem Global State of Harm Reduction Report und  betrachteten die harten Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Situation und das Hilfsangebot für Drogennutzer*innen in vielen Ländern. Besonders anschaulich waren zwei Berichte aus dem Alltag von Hilfseinrichtungen in Indien und Kenia.

 

Diese von der GPDPD 2016 ins Leben gerufene und von dem International Drug Policy Consortium (IDPC), dem Office of the Narcotics Control Board of Thailand (ONCB) und Harm Reduction International (HRI) mitveranstaltete Konferenzreihe hat sich zu einem wichtigen internationalen Forum für eine gesundheitsorientierte Drogenpolitik entwickelt. In ihren nationalen Drogenstrategien wie auch im Kontext der Europäischen Union und der Vereinten Nationen sprechen sich immer mehr Staaten für eine gesundheitsorientierte Drogenpolitik aus.

 

Die GPDPD arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der politischen Schirmherrschaft des Beauftragten für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung.