Innovationslabor
Forschung, Ideen und Netzwerke für eine nachhaltige Drogenpolitik
Der drogenpolitische Diskurs ist häufig emotional und ideologisch geprägt. Die GPDPD setzt sich im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für eine evidenzbasierte Drogenpolitik ein und öffnet mit dem Innovationslabor einen Raum für neues Wissen, neue Ideen und neue Netzwerke.
Die internationale Drogenpolitik ist hochdynamisch. Zahlreiche Länder reformieren aktuell ihre drogenpolitischen Strategien. Die Forschung in diesem Bereich ist divers. Sie fördert Innovation in der Gestaltung und Umsetzung von Drogenpolitik. Jedoch sind die Bezüge zwischen Drogen- und Entwicklungsproblematik weiterhin nicht ausreichend untersucht.
Mit dem Innovationslabor verfolgt die Globale Partnerschaft für Drogenpolitik und Entwicklung (Global Partnership on Drug Policies and Development, GPDPD) das Ziel, gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik Evidenz und Innovation in der globalen Drogenpolitik zu fördern und international sichtbar zu machen. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf Entwicklung, der öffentlichen Gesundheit und Menschenrechten.
Zu diesem Zweck initiiert die GPDPD internationale Konferenzen für einen freien Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Sie unterstützt Forschungsvorhaben, die neuartige Daten hervorbringen und Forschungslücken schließen.
In einem Netzwerk werden gemeinsam mit Partnern wie der Global Initiative against Transnational Organized Crime, der London School of Economics and Political Science, der niederländischen Nichtregierungsorganisation MAINline, den Open Society Foundations und der University of Essex Lösungen im Umgang mit Problemen und Konflikten identifiziert und diskutiert, die durch Drogenpflanzenanbau, -handel oder -konsum entstehen.