Publikationen und Downloads
Das Strategiepapier des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beschreibt Ansatz, Erfolge und Herausforderungen der ländlichen Entwicklung in Drogenanbauregionen. Seit über vier Jahrzehnten fördert die Bundesregierung Maßnahmen Alternativer Entwicklung in Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen hat das BMZ einen integrierten Ansatz entwickelt.
Die Publikation „Raising Voices“ erzählt die Geschichten von Kleinbäuerinnen in Drogenpflanzenanbaugebieten und möchte politische Entscheidungsträger*innen dazu bewegen, diese Perspektiven in drogenpolitische Strategien einzubeziehen.
Der Gebrauch von Stimulanzien hat oftmals negative Folgen für die Konsument*innen und deren Umfeld. Wie lassen sich sowohl gesundheitliche Risiken als auch damit verbundene soziale Problematiken eindämmen? Welche Maßnahmen gibt es, die bereits weltweit Verbesserungen erzielen können? Die GPDPD hat die niederländische Nichtregierungsorganisation MAINline beauftragt zu analysieren, wie Maßnahmen zur Schadensminimierung in verschiedenen Ländern umgesetzt werden. Ergebnis ist die „Speed Limits“-Studie, die unter anderem neun zentrale Methoden aufzeigt, wie Konsument*innen effektiv geschützt werden können.
Der illegale Kokaanbau ist eine der Ursachen für die fortschreitende Zerstörung des Primärwaldes in Kolumbien. Die Gründe sind vielfältig und komplex. Gemeinsam mit dem Wald- und Umweltschutzprojekt REDD+ präsentiert die GPDPD die Studie „Comunidad, Bosque y Coca“ (Gemeinschaft, Wald und Koka). Sie zeigt den Zusammenhang zwischen Regenwaldzerstörung und Kokaanbau in den Regionen Catatumbo und Amazonía.
Zur freien Verfügung
Drei Infografiken thematisieren spannende Zusammenhänge: Eine vergleicht den Umsatz mexikanischer Drogenkartelle mit dem Funding für Alternative Entwicklung; Die zweite setzt die Mordrate in einem Kokaanbaugebiet in Kolumbien mit der eines deutschen Bundeslandes gegenüber; Die dritte Grafik zeigt, dass Kokabauern keine großen Fische und ihre Anbauflächen sehr gering sind.
Zwei Grafikserien beschreiben die prekäre Lebenssituation von Familien, die Drogen anbauen, sowie den Teufelskreis des Drogenpflanzenanbaus.
Drei Grafikserien erklären, was Schadensminderung ist, warum sie Leben rettet, die öffentliche Gesundheit von diesem Ansatz profitiert und warum ihre Maßnahmen unbedingt genderspezifisch sein müssen.
Warum ist Gender in der Drogenpolitik von Bedeutung? Frauen stehen spezifischen Risiken gegenüber, und Politikmaßnahmen sind nicht immer auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet.
Die Grafikreihe setzt die größte Sicherstellung von Kokain in der Europäischen Union 2021 in ein ökologisches Verhältnis. Sie zeigt, wie viele Chemikalien durch die Herstellung von 16 Tonnen Kokain im Amazonasgebiet ungefiltert im Boden und Wasser gelangen und dort nachhaltigen Schaden anrichten.